Ausflugsziele um den Kurort Burg

Als Ausflugsziele um den Kurort Burg (Spreewald) empfehlen wir Ihnen unter anderem:

Dreifach-Öl-Mühle in Straupitz (frisch gepresstes Leinöl)

Die Holländerwindmühle in Straupitz setzt sich aus einer Ölmühle, einer Kornmühle und einer Sägemühle zusammen. Die Ölmühle presst noch heute Leinöl. Die Kornmühle hat eine Mahlleistung von 1,5 t pro Tag. Die Technik der Sägemühle stammt aus dem Jahr 1885 und wird nur noch zur Vorführung betrieben. Die Mühle hat mit 15 Metern Höhe eine Flügelspannweite von 22 Metern. Sie erstreckt sich über fünf Etagen und ist heute ein technisches Denkmal. In dieser Form gibt es sie seit 1810. Sie ist die letzte betriebsfähige Dreifachwindmühle Europas.


Schinkelkirche in Straupitz

Die Schinkelkirche in Straupitz entstand in der Zeit von 1828 bis 1832 nach den Plänen des bekannten Architekten Karl-Friedrich Schinkel und ist ein Meisterwerk des Klassizismus. Die Kirche misst mit ihren quadratischen Zwillingstürmen eine Höhe von 40 Metern und bietet 1.000 Personen Platz. In den Jahren 1992/1993 erfolgte eine weitreichende Sanierung.


Besuch einer Gurkenfabrik (RABE in Boblitz)

Die Firma RABE verarbeitet nur das beste Gemüse aus dem Spreewald. Der urwüchsig herzhafte und aromatische Geschmack ist typisch für die Erzeugnisse. In der Konservenfabrik wird vorrangig das für den Spreewald typische Gemüse, wie Gurken, Meerrettich, Kürbis, Rot- und Weißkohl haltbar gemacht. Gurken und Sauerkraut werden nicht wärmebehandelt und bleiben daher besonders aromatisch und knackig. Sie haben die Möglichkeit, bei einer Betriebsbesichtigung den Mitarbeitern über die Schulter zu schauen. Bei Ihrem Rundgang besteht gleichzeitig die Möglichkeit, Produkte zu verkosten und einen Einkauf vorzunehmen.


Slawenburg in Raddusch

Die Slawenburg in Raddusch ist eine nachgebaute Wehranlage aus dem 9./10. Jahrhundert. Die "Archäologie in der Niederlausitz“ ist eine der modernsten Ausstellungen Deutschlands. Sie ist in den Burgwall integriert und zeigt Grabungsergebnisse und Funde, die im Vorfeld des Braunkohletagebaus ausgegraben worden sind. Für Kinder befindet sich ein kleiner Aktionsbereich in der Ausstellung. Im Außenbereich kann die 12.000-jährige Geschichte der Niederlausitz erlaufen werden. Landschaftsinseln und ein Spielplatz laden zum Verweilen ein.


Förderbrücke F60 in Lichterfeld (Tagebaugebiet)

Der Leuchtturm der Lausitz steht zwischen Finsterwalde und Lauchhammer. Mit einer Länge von 500 Metern und einem Gewicht von 11.000 Tonnen ist die F60 die größte Abraumförderbrücke der Welt. Sie war nur ein Jahr in Betrieb und sollte verschrottet werden. Nun ist der Gigant ein touristisches Markenzeichen der Lausitz. Im Jahr 1998 wurde die Förderbrücke in ein Schaubergwerk von der Gemeinde Lichterfeld-Schacksdorf umgewandelt und 2002 eröffnet. Somit können Besucher einen Eindruck von der gewaltigen Technik eines Tagebaus gewinnen.

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